14. Tag CP De Brinkhoeve zum CP ‚t Ol Gat

14. Tag CP De Brinkhoeve zum CP ‚t Ol Gat

Etappe Richtung Nordkap – Schafe, Schwalben und Sonnenschein

Ein sonniger Start und ein Abschiedsfoto

Der Tag begann sonnig und vielversprechend. Am Morgen machten wir noch ein gemeinsames Foto mit Michel, den Markus am Abend zuvor kennengelernt hatte. Auch er war mit dem Fahrrad auf dem Weg zum Nordkap – allerdings auf einer anderen Route.

Kürzere Strecke, aber mit Schafen und Slalom

Markus brach auf, ursprünglich standen rund 106 Kilometer auf dem Plan. Da es unterwegs keine besonderen Sehenswürdigkeiten gab, entschied er sich, einige Streckenabschnitte abzukürzen. Diese führten oft am Deich entlang – landschaftlich schön, aber gespickt mit Schafen. Er musste mehrmals Slalom fahren und war nach einiger Zeit sichtlich genervt von den tierischen Hindernissen.

Mittagspause und Rückenwind

Zur Mittagszeit gönnte sich Markus eine Portion Nudeln und ich einen Salat– eine willkommene Stärkung. Glücklicherweise war der Wind auf seiner Seite, sodass er zeitweise mit bis zu 30 km/h vorankam. Die Niederländer begegneten ihm durchweg freundlich, grüßten unterwegs und zeigten im Straßenverkehr viel Rücksicht auf Radfahrer.

Begegnung am Horizont

Michel bekam Markus an diesem Tag leider nicht mehr zu Gesicht – allenfalls in der Ferne als kleinen Punkt am Horizont. Ich selbst sah ihn, als ich ihm auf der Strecke entgegenkam, doch er erkannte mich nicht.

Ein Aussichtspunkt voller Leben

Als wir uns später trafen, schlug Markus vor, zu einem Aussichtspunkt ganz in der Nähe zu fahren – und natürlich war ich dabei. Die kleine Beobachtungshütte bot durch mehrere Fenster einen Blick auf die umliegende Natur. Dort zogen Wildtiere ihre Jungen auf. Besonders spannend waren die vielen Schwalbennester im Inneren der Hütte – darunter auch eines vom kleinsten Vogel der Niederlande.

Interessante Begegnung mit Vogelkennern

Vor Ort lernten wir ein Ehepaar kennen, das sich bestens mit den Vogelarten der Region auskannte. Sie berichteten, dass sie drei Wochen zuvor selbst am Nordkap gewesen waren – offenbar ein beliebtes Ziel für viele Abenteurer.

Einkaufsdilemma und Aldi-Rettung

Zurück am Campingplatz wollten wir noch etwas zu essen einkaufen. Im Supermarkt nebenan kostete eine einfache Büchsensuppe allerdings stolze 4,50 € – das war uns zu viel. Also machten wir einen kurzen Abstecher zum nächstgelegenen Aldi und deckten uns dort vernünftig ein.

Gemütlicher Abend im Aufenthaltsraum

Der Campingplatz bot einen wirklich gut ausgestatteten Aufenthaltsraum mit allem, was man braucht: Mikrowelle, Eierkocher, Töpfe, Wasserkocher und mehr. Der offene Raum war dennoch gemütlich und ideal, um den Abend ruhig ausklingen zu lassen. Wir nutzten die Gelegenheit, unsere Homepage weiterzubearbeiten und konnten endlich den Beitrag für den zweiten Reisetag online stellen.

Später Schlaf, viele Eindrücke

Relativ spät ging es schließlich ins Bett – erschöpft, aber zufrieden mit den Erlebnissen dieses sonnigen und abwechslungsreichen Tages.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Translate »