29 Tag von Jelling nach Viborg

29 Tag von Jelling nach Viborg

Abschied auf Zeit – Kullernde Kinder, königliche Gräber und ein Abend am Grill 👑🚴‍♂️🏕️🚆🍽️

An diesem Tag stand für mich (Melle) ein Abschied auf Zeit an. Meine Erkältung hatte sich verschärft 🤧, und es war klar: Ich musste eine Pause einlegen – mein Körper verlangte danach. Also machte ich mich früh morgens auf den Weg zum Bahnhof 🚶‍♀️🚆. Zum Glück durfte ich meine Taschen am Campingplatz sicher abstellen, während ich mich mit dem Zug auf den Weg nach Flensburg machte.

Dort wartete mein Auto 🚗, das ich nach unserer letzten gemeinsamen Etappe dort abgestellt hatte. Es war ein komisches Gefühl, nicht weiterzufahren, sondern sich aus dem Abenteuer auszuklinken – zumindest vorübergehend. Aber es war die richtige Entscheidung.

Markus hingegen brach allein auf – mit dem Ziel: Der Grabhügel von Gorm dem Alten 👑. Gorm war einer der ersten bekannten Könige Dänemarks, und vor über 1000 Jahren ließ er in Jelling sein imposantes Grab anlegen. Für etwa 50 Jahre war Jelling sogar so etwas wie die Hauptstadt des dänischen Reiches – ein Ort voller Geschichte und Symbolik.

Am Hügel tummelten sich viele Kinder, die sich mit großer Freude den Abhang herunterkullerten 🤸‍♂️ – ganz anders als die Ehrfurcht, mit der Erwachsene an solche Orte gehen. Markus schoss viele Fotos 📸 und sog die Stimmung auf, bevor er sich wieder auf den Sattel schwang.

Sein nächstes Ziel war Nibe (Nieburg). Auf dem Weg dorthin legte er eine Pause an einem Shelter 🛖 ein, wo er etwas aß und mit mir telefonierte 📞 – es tat gut, trotz Entfernung in Kontakt zu bleiben. Die Strecke war allerdings nicht ganz ohne: Umgestürzte Bäume 🌳 blockierten den Weg, und Markus musste das Rad teilweise schieben. Dazu kamen – wie fast immer – knackige Steigungen ⛰️ und schnelle Abfahrten.

Am Abend erreichte er schließlich einen Campingplatz, ziemlich spät. Niemand war mehr an der Rezeption, also musste er anrufen 📲, um herauszufinden, wo er das Zelt aufstellen konnte und wo sich die Duschen 🚿 befanden. Nach einer warmen Dusche kochte er sich noch etwas zu essen 🍲 und legte sich ziemlich erledigt ins Zelt 💤 – ein Tag voller Eindrücke, ganz allein auf der Strecke.

Ich hingegen fuhr nach meiner Zugfahrt mit dem Fahrrad zum Auto 🚴‍♀️, ließ aber das Fischbrötchen links liegen 🐟🥪 – die Aussicht auf eine weitere Wartezeit war mir zu viel. Stattdessen ging’s direkt nach Hause 🏠.

Dort angekommen, lud ich das Auto aus, baute die Dachbox ab und versuchte, etwas Ordnung in mein Gepäckchaos zu bringen. Dann machte ich mich auf den Weg zu meiner Tochter, die bereits den Grill 🔥 angeheizt hatte. Und zu meiner Freude war auch mein jüngster Sohn da! 🥰

Wir aßen gemeinsam, tranken ein wenig 🍷, erzählten viel – Geschichten vom Unterwegssein, vom Alleinsein, von Entscheidungen und neuen Wegen. Es war ein wunderschöner, ruhiger Abend im Kreis der Familie ❤️. Erst spät ging ich ins Bett, aber mit einem warmen Gefühl im Herzen – und der Hoffnung, bald wieder in die Reise einzusteigen.


Ein Tag mit zwei Perspektiven: Markus auf einsamer, abenteuerlicher Etappe – ich auf dem Weg zurück zur Familie, zur Erholung.
Getrennt unterwegs, aber verbunden im Herzen. 💚

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