60. Tag von Umea nach Burea

60. Tag von Umea nach Burea

🚍 Zwei Wege, ein Ziel

Morgens nach dem Frühstück trennten sich unsere Wege. Ich musste gesundheitsbedingt noch pausieren und entschied mich, mit dem Bus nach Luleå zu fahren. Markus war ehrlich gesagt auch mal froh, endlich Gas geben zu können – die letzten Wochen hatte er ja ständig Rücksicht auf mich genommen. Durch die Ruhepause hatte er jetzt Energie ohne Ende.

❌ Kein Zug, nur Bus

Ich machte mich also auf den Weg Richtung Bahnhof, in der Annahme, von dort mit dem Zug nach Luleå zu kommen. Doch das war gar nicht so einfach – bis mir jemand sagte, dass es gar keinen Zug dorthin gibt, sondern nur Busverbindungen.

Zum Glück kam der Bus auch recht schnell. Der Fahrer war supernett und verstaute mein Fahrrad im Gepäckraum. Es war ein Doppeldeckerbus, und ich konnte am Ende sogar ganz vorne oben sitzen – mit bester Aussicht.

🛏️ Ankommen und ausruhen

In Luleå angekommen, holte ich mir erstmal etwas zu essen und fuhr dann zu meiner Unterkunft, die ich über Airbnb für zwei Nächte gebucht hatte. Dort empfingen mich Martin und Sophia, zeigten mir alles – und danach ging es für mich direkt nur noch ins Bett. Ich war völlig erledigt und brauchte einfach Schlaf.

🚴‍♂️ Markus auf Alleinfahrt

Markus startete unterdessen voller Freude durch. Er wollte einfach mal testen, was bei ihm alles geht – mit dem Ziel, einen Schnitt von 20 km/h zu fahren. Der Wind spielte mit, und so kam er zügig voran. Die geplante Etappe war 96 km lang, und bis dahin lief alles richtig gut.

Am Etappenziel angekommen stellte er aber fest: Er war noch fit, kein bisschen kaputt. Der nächste Campingplatz war aber erst am Ende der nächsten Etappe. Also stellte sich die Frage: wild zelten oder gleich zwei Etappen an einem Tag?

đź’Ş Zwei Etappen, 173 km, 1000 hm

Markus entschied sich weiterzufahren – diesmal war es nicht mehr so wellig wie zuvor. Wir telefonierten zwischendurch, und ich organisierte ihm den Campingplatz, damit er abends nicht noch suchen musste.

Mit satten 173 Kilometern und 1000 Höhenmetern kam er spät abends dort an. Er baute sein Zelt auf, ging duschen und machte sich in der Küche noch etwas zu essen.

GlĂĽcklich, zufrieden und ordentlich mĂĽde fiel er danach ins Bett.

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