71. Tag von Rantamajat Camping bis Kautokeino

71. Tag von Rantamajat Camping bis Kautokeino

Endlich Norwegen! 🇳🇴 Gegenwind, Polizei & ein wohlverdientes Hotelbett 🚴‍♀️🦟🌬️

Heute war es endlich so weit – Norwegen, wir kommen! 🎉 Nur 60 Kilometer lagen vor uns und wir dachten: „Mal ein entspannter Tag.“
Tja… dachten wir.

Schon beim Aufstehen merkten wir, dass der Wind aus der falschen Richtung kam – von Norden. Und genau da wollten wir hin. 😩

Markus quatschte beim Packen noch lange mit dem Verpächter, während ich schon mal unser Wasser auffüllte. Dann ging’s los. Nach kurzer Zeit kamen wir an einem kleinen Geschäft vorbei – ich war neugierig und wollte mal reinschauen, aber es war irgendwie nicht mein Ding. Also schnell weiter.

Etwas später bog Markus in einen Feldweg ab – kleine Toilettenpause. Plötzlich tauchte ein Polizeiauto auf und hielt direkt neben ihm an. Markus dachte erst: „Oh je, vielleicht wegen dem alten Schrottauto da.“ Aber nein – die beiden Beamten wollten einfach nur plaudern. Über die Tour, über die Mücken, ganz entspannt. Währenddessen war ich schon weitergefahren – Markus holte später wieder auf. 🚓😅

Dann: Die norwegische Grenze! Wir waren richtig happy – natürlich wurde erstmal das obligatorische Grenz-Foto gemacht 📸🇫🇮➡️🇳🇴

Doch nach dem kurzen Höhenflug kam die Realität zurück: Welliges Gelände und Gegenwind. Richtig zäh. Ich hatte irgendwann einfach keine Lust mehr. Wir legten eine Pause ein – dringend nötig.

Nach ein bisschen Ausruhen ging es weiter, aber auch Markus wurde langsam „hangry“ 😅 – also suchten wir einen Platz zum Essen. Kaum hatten wir gegessen und der Wind ließ nach, kamen die Mücken in Massen. Horrorfilm-Vibes. 🦟🦟🦟

Schnell packten wir alles zusammen. Markus war natürlich schon auf dem Rad, während ich noch versuchte, meine Tasche zu schließen. Jeder ist sich selbst der nächste – einer reicht zum Füttern, meinte Markus lachend. Na danke. 😂

Ich trat also schnell in die Pedale, um den Viechern zu entkommen.

Endlich kamen wir in Kautokeino an. Erstmal ab in den Rema 1000, wo Markus sich seine heiß geliebte heiße Schokolade gönnte – natürlich nur in Maßen, versteht sich. 😋☕

Diesmal hatten wir uns etwas Besonderes verdient: Ein Hotelzimmer mit Frühstück! 🏨
Endlich mal wieder ein bisschen Ruhe, eine warme Dusche ohne Plumpsklo-Feeling – und meine Beine freuten sich auch, mal keine Chemie abzukriegen. ✨

Noch 132 km bis Alta – dort soll es weniger Mücken geben. Wir glauben dran. Hoffnung ist schließlich der Motor einer jeden Radreise. 😉

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