74. Tag von Kautokeino bis zur Suolovopmi Fjellstue

74. Tag von Kautokeino bis zur Suolovopmi Fjellstue

Von Hotelkomfort zurück in die Mückenhölle – auf nach Alta! 🚴‍♀️🦟⛰️

Nach zwei erholsamen Tagen im Hotel hieß es heute wieder: raus aufs Rad – rein ins Abenteuer! Aber erstmal ordentlich frühstücken 🍳, bevor wir uns wieder den Mücken stellen mussten. Schon beim Packen am Fahrrad war klar: ohne Mückenspray geht hier gar nichts. Also gleich mal ordentlich eingenebelt – die Viecher lauerten schon. 🦟😤

Los ging’s Richtung Alta, immer entlang der Straße. Und schon nach einiger Zeit merkten wir: die Bremsen geben langsam auf. Nicht unsere, sondern die der entgegenkommenden Radfahrenden. Uns tat jeder leid, der das noch vor sich hatte… 🥵

Kurze Pause an der Straße – ich (Melle) hab mich einfach mal auf den Boden gelegt. Mein Rücken hat sich bedankt! Nach ein paar Gummibärchen ging’s weiter – Zucker wirkt Wunder. 🍬💪

Dann sahen wir plötzlich Wanderer am Straßenrand. Ich hielt natürlich sofort an und sprach sie an – so bin ich eben. 😊
Es war Kid aus England, die den E1-Fernwanderweg vom Nordkap bis Griechenland laufen will – um online auf Suizidprävention aufmerksam zu machen. Wow, was für ein Projekt. 💚
Mit ihr unterwegs: Temu, der den Norge på langs wandert – also Norwegen komplett der Länge nach.
Und dann kam noch Henry aus Deutschland, der zu Fuß von Flensburg bis zum Nordkap unterwegs ist. Respekt, einfach nur Respekt. 👣🌍

Natürlich hab ich Kid gleich mal mit Bushman eingesprüht – sie wurde komplett zerstochen. Ich sag’s ja immer: ohne Mückenschutz geht nix. Markus war total happy, endlich mal wieder Gleichgesinnte zu treffen. Wenn sein Knie wieder fit ist, will er den E1 auch weiterlaufen. Wanderlust eben. 🥾🌲

Die Strecke wurde dann nochmal knackig – bergauf, aber mit traumhaftem Ausblick. Ich frag mich ja jedes Mal: Wie soll ich da raufkommen? Aber irgendwie schaffe ich’s dann doch. Und ja, morgens brauche ich immer so 1,5 Stunden, bis mein Körper läuft – aber dann läuft’s auch. 😅🚴‍♀️

Mittags war dann Stuhl- und Tischpause angesagt – gemütlich essen, dann ein kleines Nickerchen. Danach fühlten wir uns wieder wie neu. ☀️🪑🥪

Auf der Weiterfahrt trafen wir noch Goin, der uns entgegenkam. Er warnte uns vor unserer geplanten Strecke – viel Schotter, große Steine – lieber lassen. Also Planänderung: Wir bleiben auf der Straße. Danke für den Tipp! 🙌

Am Ziel angekommen, fragten wir bei einer Hütte, ob wir unser Zelt aufbauen dürfen. Die Frau meinte gleich: „Aber hier gibt’s viele Mücken.“
Ich: „Kein Problem, im Zelt kann man sie wenigstens sehen – im Zimmer nicht.“ 😂

Markus baute blitzschnell das Zelt auf, während ich tanzend mit der Isomatte in der Hand herumhüpfte – immer in Bewegung, damit mich die Mücken nicht erwischen. 🕺🦟

Markus meinte: „Es macht echt Spaß mit dir zu fahren – mich mögen die Mücken sowieso nicht.“
Na toll, bei mir selbst in der Duschkabine Mücken, bei ihm? Keine. Ich sag ja: Ich bin süßer – oder sie stehen auf meine Chemie. 😅

Abends setzten wir uns noch in die kleine Küche – unsere Stühle mussten mit rein, da der Platz echt überschaubar war. Aber für 12,70 € für zwei Personen inklusive Sauna (in der Küche war es sehr warm) kann man echt nicht meckern! 🧖‍♀️🏕️

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