Versorgung im St. Lukeś International Hospital

Versorgung im St. Lukeś International Hospital

Heute hatten wir erstmal nur ein Ziel, das St. Luke’s International Hospital 🏥. Markus hat seit ca einer Woche Schmerzen im Knie 🦵, welche leider nicht besser, sondern schlimmer wurden. Also ging es heute morgen erstmal dort hin. Wir waren schon mal gespannt wie es so in Japan mit der Gesundheitsversorgung aussieht. Nachdem wir feststellten, dass wir keinen Mundschutz 😷 dabei hatten, fragten wir eine Schwester ob wir einen Mundschutz 😷 bekommen könnten. In Japan gilt Maskenpflicht in Krankenhäusern 😷. Wir waren bei der Aufnahme und die Angestellte fragte Markus was er hatte. Sie rief die Orthopädie an. Das Telefon wanderte immer zwichen der Dame der Aufnahme und Markus hin und her. Am Telefon war eine Krankenschwester die auch deutsch konnte (so ein internationales Krankenhaus hat schon seine Vorteile 😏) und immer wieder der Anmeldedame das Erfahrene von Markus ins Japanische übersetzte. Mit Englisch kamen wir hier leider nicht weiter. Nachdem alles abgesprochen war, sollten wir kurz warten. Das Ok von der Abteilung, dass die Untersuchung heute erfolgen konnte, ließ nicht lange auf sich warten 😊. Wir wurden in die Orthopädie geschickt, die wir auch recht schnell fanden. Dort angekommen, wurden wir auch gleich zum Röntgen weitergeleitet, wo wir auch nicht lange warten mussten. Anschließend gingen wir wieder zurück zur Orthopädie. Wir meldeten uns zurück und sollten warten. Sie sagte dann nochmal das es 3-4 Stunden dauern kann. Egal wenn ihm geholfen werden kann, hätten wir auch den ganzen Tag gewartet. Nach einiger Zeit wurden wir dann aufgerufen und kamen auch schnell zum Arzt. Er sprach hervorragend englisch, weshalb die Kommunikation kein Problem darstellte 🙂🙂. Die Behandlung war echt super. Ich konnte dem Arzt auch assistieren🤣🤣🤣🤣, dass war auch nötig da das Knie punktiert wurde. Es wurden 1 große Spritze mit 20 ml und 3 kleine Spritzen mit je 5 ml Flüssigkeit aus dem Knie entfernt. Die Erleichterung war ihm sichtlich anzusehen (siehe Markus Foto am Eingang) 🤣🤣🤣🤣.

Markus musste die Behandlung selbst bezahlen, aber für das was alles gemacht wurde war es echt billig 😍😍.

Nach der Behandlung ging es dann wieder Richtung Hotel , Markus hatte Schonung und Kühlung verordnet bekommen. Auf dem Weg fanden wir ein Obstgeschäft, es war ein sehr teurer Einkauf. Obst ist in Japan eine Delikatesse und das kostet. Hier zeigt man wahrscheinlich nicht die Rolex am Armgelenk, sondern den Pfirsich 🍑 auf dem Küchentisch 🤣🤣🤣🤣🤣🤣

Zurück im Hotel gab es nur noch eins für Markus kühlen, kühlen und nochmals kühlen.Fazit diesen Tages :Das Gesundheiteswesen in Japan ist top. Der Staat übernimmt 70% der Behandlung und die Bevölkerung muss dann noch 30 % selbst bezahlen. Hier gibt es auch keine Private Krankenversicherung sondern alle werden gleich behandelt. Wenn man in Japan erkrankt und krankgeschrieben wird, werden die Krankheitstage vom Urlaub abgezogen.

Fazit von uns : Das Gesundheitssystem und die Arbeitsweise in dem Krankenhaus war sehr effizient und man fühlte sich sehr aufgehoben.

Jetzt hoffen wir nur das Markus bald wieder fit ist.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Translate »