Da wir diesmal in der Unterkunft gefrühstückt hatten, sind wir wieder relativ spät los. Diesmal ging es in den östlichen Randbezirk von Kyoto hier gab es zwei Spots die wir uns nicht entgehen lassen wollten. Das erste Ziel war der Ginkau-ji Tempel. Wie jeden Tag gibt es wieder den obligatorischen Wetterbericht… heiß bei 36 Grad und hohe Luftfeuchtigkeit, dass heißt die Sauna bekamen wir wieder inklusive🤣🤣🤣🤣. Der buddhistische Tempel war diesmal nichts besonderes (hatten schon viel schönere Anlagen gesehen), aber die Gartenanlage war dafür umso schön. Fast überall war feiner Moos über die Steine gewachsen und überall standen Bonsaibäume die wiederum von kleinen Teichen umringt waren. Durch die schattige Lage war das Schlendern eine Wohltat in dieser ansonsten heißen Außenwelt.
Anschließend ging es zum Fushimi Inari Taisha wo sich auch die Sembon Torii (Thousand Torii Gates) befinden. Diese Anlage ist Kami Inari gewidmet und ist der Hauptschrein aller Inari-Schreine in Japan. Er gehört zu den ältesten und bekanntesten Shintō-Schreinen in Kyōto. Darüber hinaus zählt er auch die meisten Besucher aller Shintō-Schreine in Japan, besonders zu Neujahr (vgl. Hatsumōde). Es gibt einen großen Wanderpilgerweg durch die 1000 Toriis den wir uns gleich mal vorgenommenen haben. Ich glaub es sind deutlich mehr Toriis wie angegeben, Pascal hat noch am Anfang versucht sie zu zählen und hat nach paar Minuten aufgeben 🤣🤣🤣… war auch sicher besser so da der Weg kontinuierlich hoch ging und das teilweise sehr steil mit unzähligen Stufen. Der Rundweg führte bis zu einer exponierten Bergspitze. Überflüssig zu erwähnen, dass dies einige Liter an Schweiß gekostet hat (zumindest gefühlt 🤪)… unsere T-Shirts hatten danach eine einheitlich dunkle Farbe 🙈🙈🙈. Oben war es durch die Kühle des Waldes und der Höhe doch noch bisschen angenehmer. Wie gut das es an jeder Zwischenstation einen Getränkeautomat gab, die sogar gekühlt waren (im ganzen Land gibt es 4.05 Millionen solcher Automaten, am häufigsten sind dabei die japanischen Getränkeautomaten).
Auf dem Rückweg zum Hauptplatz trafen wir noch einen Deutschen… und natürlich kommt er aus dem Heilbronner-Raum … war ja klar 😂. Er war schon sieben Mal in Japan und konnte uns einige Tipps geben… von ihm kommt auch die Idee mit dem nächsten Reiseziel in Japan… die Stadt Kobe mit dem berühmten Steak und Chinatown, aber dazu mehr Morgen. Pascal und unser neuer Begleiter waren gleich auf einer Wellenlänge, das Thema Anime und Cosplay verbindet halt 👍.
Jetzt hieß es erstmal ab zur Unterkunft, frisch machen für unseren Abendausflug in den Stadtteil Gion. Dieser Teil der Stadt Kyōto hat noch sehr viele traditionelle Gebäude und wunderschöne kleine Gassen zu bieten die gerade in der Nacht ihren besonderen Reiz entfalten. Auch soll man hier hin und wieder Geishas auf der Straße sehen. Tja Melle und Pascal haben auch eine Geisha gesehen nur ich war dummerweise mit der Suche nach einem Lokal beschäftigt (heute hab ich das Schreiben ✍️ mal von Melle übernommen 😉). Gefunden hab ich ein italienisches Restaurant, okay das Lokal war außer das es teuer war nicht wirklich was besonderes … tja war auch kein Wunder bei den ganzen Touristen draußen (deshalb versuchen wir auch immer dort zu essen wo auch die Einheimischen hingehen). Der Ausflug hat sich aber dennoch gelohnt, die ganzen bunten Laternen und die kleinen im altjapanischen Stil gebauten Häuschen waren der perfekte Kontrast zu den Hochhäusern in Tokio und Osaka. Das ist Japan 😍😍😍.








































