25. Tag von CP Bum bis Schleswig

25. Tag von CP Bum bis Schleswig

🚴‍♀️ E-Bike-Träume, Campingpannen & Wikinger-Vibes

Ein Reisetag zwischen Techniklust, Gegenwind und spontanen Planänderungen

🌅 Ein morgendlicher Blickfang – das E-Bike

Der Tag startete wie jeder andere – fast. Auf dem Weg zum Zähneputzen fiel Markus ein Rad auf, das sofort seine Aufmerksamkeit fesselte: ein hochwertiges E-Bike. Natürlich konnte er nicht anders und sprach den Besitzer direkt an – ein netter Mann mit zwei Söhnen, unterwegs auf kleiner Tour.

Gespräch des Tages: Wir unterhielten uns angeregt ßber Akkuleistung, Reichweite, Belastbarkeit und natßrlich den Komfort. Alles Punkte, die fßr uns gerade sehr relevant sind, denn ein E-Bike wäre fßr mich (Melle) eine echte Erleichterung auf längeren Touren.

🧭 Spontan nach Neumünster – Probefahren!

Zurück am Zelt startete direkt die Recherche. Wir fanden ein Fachgeschäft in Neumünster, das gute Bewertungen hatte – und wir hatten Glück: Noch war das Auto dabei, also konnten wir spontan hinfahren, ohne die Tour groß umzuwerfen.

Vor Ort: Probefahren, Staunen, Vergleichen. Ich hatte mich direkt ein bisschen verliebt in ein Modell mit:

  • 2 x 700 Wh Akkus
  • 250 Wh Range Extender
  • Lowrider-Gepäckträger vorne

💡 Reichweite + Komfort = fast schon Camper auf zwei Rädern.

Der Verkäufer? Sehr vertriebsorientiert – schnell wurde klar, er wollte vor allem hochpreisig verkaufen. Leider war auch die Werkstatt wenig motiviert. Also: keine Entscheidung vor Ort. Der Verkäufer wollte sich am nächsten Tag melden.

🛣️ Zurück zur Route – mit Hindernissen

Ich brachte Markus zurück zum vorherigen Tagesziel. Plan: Wir treffen uns später in Flensburg. Ich wollte recherchieren, vielleicht ein Stück entgegenfahren. Doch kurz vor Flensburg: Anruf von Markus – er schafft es heute doch nicht.

Also zurĂźck Richtung Schleswig zum vereinbarten Campingplatz… nur um vor verschlossenen Toren zu stehen: Dauerhaft geschlossen, nur noch fĂźr Dauercamper geĂśffnet.

📱 Camping-Odyssee & Last-Minute-Glück

Und damit begann die nächste Challenge: Unterkunft finden am langen Wochenende. Ich führte zig Telefonate – entweder alles ausgebucht oder jenseits der Schmerzgrenze (125 € für ein Standardzimmer?!). Im Notfall hätten wir im Auto geschlafen, aber das wollten wir wirklich vermeiden.

🙄 Nebenbei: Dass wir ein Auto dabei haben, sorgt auf Radreisen immer für verwirrte Reaktionen.

Kurz vor dem Aufgeben – Glücksmoment: Eine Stornierung wird frei, ich buche sofort. 80 €, kleines Zimmer, kleines Bad – aber: supergemütlich!

🚴‍♂️ Entgegenfahren – mit Wind, Chaos & Screenshots

Ich machte mich erneut auf den Weg – diesmal Markus entgegenfahren. Der startete (neuer Rekord!) erst um halb zwei – leider mit starkem Gegenwind. Irgendwann kam der Anruf: „Ich schaffe es nicht bis Flensburg“.

Dazu kam ein weiteres Hindernis: WhatsApp schickte ständig falsche Standorte. Unsere Lösung: Screenshots der Karten teilen – wie in den guten alten Offline-Zeiten. Ich kurvte hin und her, sah wahrscheinlich aus, als hätte ich jegliche Orientierung verloren.

🛡️ Wikinger-Feeling in Haithabu

Endlich gefunden, entschieden wir uns für einen kurzen Abstecher nach Haithabu – die berühmte Wikingersiedlung aus dem 7. bis 11. Jahrhundert bei Schleswig. Heute gibt’s dort:

  • Freilichtmuseum
  • Imposanter Ringwall
  • Viel Wikinger-Flair (und viele Eintrittspreise)

12 € Eintritt war uns dann doch zu viel – aber für ein Foto vor dem Wall reichte es allemal!

🛒 Endspurt: Aldi, Abendessen & Zockpause

Auf dem Rückweg hielten wir noch bei Aldi, deckten uns mit Lebensmitteln ein – ich kannte ja schon den Weg. Am Hotel angekommen: Räder sicher verstaut, Abendessen aufs Zimmer, Füße hoch. Ich fiel direkt ins Bett, Markus zockte noch ein bisschen, bevor er auch einschlief.

Später lag ich wieder wach – natürlich mit dem Handy in der Hand, weiter am Recherchieren wegen einem E-Bike. Das Frühstück am nächsten Tag hätten wir dazubuchen können – aber 14 € lohnen sich nur für Markus. Ich bin morgens eher minimalistisch unterwegs.

✨ Fazit: Ein Tag, der alles hatte

Zwischen Spontankäufen, Unterkunftsdramen, Gegenwind, Orientierungsproblemen und Wikingern war wieder alles dabei. Am Ende blieb:

✔️ Ein möglicher Favorit für mein E-Bike
✔️ Ein gemütliches Zimmer trotz voller Buchungslage
✔️ Neue Streckenerfahrungen (und Geduldsproben)

Und ganz ehrlich? Solche Tage machen unsere Reise erst richtig spannend. 😄

📍Nächster Stopp: Vielleicht wirklich Flensburg – oder wohin uns der Wind auch weht!

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