27. Tag von Hjordkaer bis Jels

27. Tag von Hjordkaer bis Jels

Vom geheimnisvollen Shelter bis Vejen – Wiedersehen, Erinnerungen und ein bisschen Déjà-vu 🚴‍♀️☀️

Los ging es am Morgen von dem Shelter, den wir tags zuvor erreicht hatten 🏕️. Noch etwas verschlafen beobachteten wir, wie einige Leute eine riesige Dänemarkflagge an einem Baum aufhängten. Warum? Keine Ahnung – vielleicht ein Feiertag, vielleicht einfach nur Heimatliebe. Es blieb ein kleines Rätsel.

Unser heutiges Ziel war Vojens – ein Ort, der für uns eine schöne Erinnerung bedeutete. Dort hatten wir vor zwei Jahren Yvonne kennengelernt – eine über 70-jährige, unglaublich fitte Frau aus den Niederlanden, die noch immer mit dem Fahrrad durch Europa tourt 🚴‍♀️💪. Sie war für uns damals eine echte Inspiration – und wir hofften, sie vielleicht wiederzusehen.

Bevor es aber richtig losging, mussten wir noch ein paar Dinge erledigen: Einkaufen 🛒 und Geld abheben 💸. Das Bezahlen mit Karte klappte – aber Geld abheben? Fehlanzeige. Also hieß es: Erstmal eine Bank suchen. Glücklicherweise fanden wir schnell eine – und stellten plötzlich fest, dass wir in genau dem Ort waren, wo ich vor zwei Jahren ein Mountainbike gekauft hatte 🚵. Damals hatten meine Füße versagt, und das Fahrrad ermöglichte mir, mit Markus weiterzureisen. Ein Moment voller Erinnerungen 💭❤️.

Zurück auf dem E1-Fernwanderweg 🌍, kamen alte Erlebnisse hoch – wir sind diesen Weg ja schon gewandert. Und dann, fast wie bestellt, trafen wir den ersten E1-Wanderer des Tages: Paul, unterwegs mit seiner Hündin Bella 🐶. Er war vom Sauerland gestartet und hatte noch viele Kilometer vor sich. Es war richtig schön, sich mit ihm auszutauschen. Natürlich machten wir ein gemeinsames Foto für den Blog 📸.

Dank Südwind kamen wir gut voran – der Wind schob uns quasi durch die dänische Landschaft 🚴‍♂️💨. Das Regenradar zeigte zwar Schauer an, aber wir blieben immer genau zwischen den Regenfeldern. So konnten wir sogar im T-Shirt fahren ☀️ – was für ein Glück!

In Vojens angekommen, wollten wir mal bei Netto reinschauen. Doch das war nicht der gleiche Netto wie in Deutschland 🧐. Das Logo erinnerte eher an ein Tiergeschäft – ein Hund mit einem Einkaufswagen 🐕🛒. Also ging’s weiter zu Lidl, wo wir uns etwas zum Vespern holten 🧀🥖. In der Nähe fanden wir eine Bank, auf der wir gemütlich aßen und kurz die Seele baumeln ließen.

Eigentlich wollten wir bis Vejen – aber die Müdigkeit kam schneller als gedacht 😴. Wir überlegten, ob wir früher aufhören sollten. Also fuhren wir zu einem Campingplatz in der Nähe – und unterwegs dachten wir plötzlich: Moment mal… das kommt uns doch bekannt vor! 😳

Und tatsächlich: Als wir ankamen, fiel der Groschen. Hier hatten wir schon einmal übernachtet! Wir hatten zwei Belgier kennengelernt, die zum Nordkap wollten – über die Lofoten. Auch ein Niederländer, der schnell unterwegs war, weil er zu einem Kongress in Kopenhagen musste, war dort.

Wir kochten uns etwas Warmes 🍲, und später saßen wir noch in einer kleinen Hütte zusammen. Markus spielte ein wenig , während ich mich irgendwann mit Wärmflaschen ins Zelt verzog – mir war einfach zu kalt 🥶. Ich war so müde, dass ich sofort einschlief. Diesmal setzte ich mir die Schlafmaske 😴 auf, denn es wurde schon sehr früh hell. Außerdem kamen die Vögel 🐦 um 4 Uhr morgens auf die Idee, ein Konzert zu geben – dank Ohrstöpsel konnte ich trotzdem wunderbar schlafen.

Ein Tag voller Erinnerungen, Begegnungen und kleinen Überraschungen – Dänemark, du machst’s einfach gut! ✨

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