đœïž SpĂ€ter Start â gemĂŒtliches FrĂŒhstĂŒck
Wie so oft ging es auch heute eher spĂ€t los. Wir genossen noch in aller Ruhe unser FrĂŒhstĂŒck und unsere GetrĂ€nke. Irgendwie war klar: Heute wollten wir diese Etappe endlich abschlieĂen.
Kurz nach dem Start merkte Markus schon, dass etwas nicht stimmte. âIrgendwas haktâ, meinte er. Und tatsĂ€chlich â ein BĂ€ndel hatte sich im Reifen verheddert. Wir lösten ihn und fuhren weiter, aber das komische GefĂŒhl blieb. Markus sagte: âBei der nĂ€chsten Pause schaue ich mir das genauer an.â
đŹïž Gegenwind und kein Vorankommen
Der Wind kam diesmal direkt von vorne, und das machte uns richtig zu schaffen. Selbst bei 2âŻ% GefĂ€lle schafften wir nur 9 km/h. Es fĂŒhlte sich an, als wĂŒrden wir treten und treten, aber einfach nicht vom Fleck kommen.
Zum GlĂŒck drehte der Weg irgendwann Richtung Osten, und der Wind kam nicht mehr ganz so frontal. Aber bis dahin war es echt zĂ€h.
đ€ Schlechte Stimmung und keine Lust mehr
Heute hatte Markus einen miesen Tag. Er war unzufrieden, genervt vom Wind und dem stÀndigen Auf und Ab. Eigentlich hatte er gar keine Lust mehr zu fahren. In seinem Kopf war schon das Bild: Jetzt nur noch bergauf und dann Zelt aufbauen.
Aber wir wollten endlich diese Etappe hinter uns bringen, also hielten wir durch. Das wellige Profil und der permanente Gegenwind machten einfach keinen SpaĂ.
đ”ââïž Schotter, Sorgen und Schweizer Wahrheit
Der Schweizer Radler, den wir vor ein paar Tagen getroffen hatten, hatte uns ja schon gewarnt: Der Weg wird nicht besser â viel Schotter, schlecht zu fahren. Und leider hatte er recht. Mein Fahrrad ist fĂŒr Schotter nicht gemacht, und nach meinem letzten Sturz war die Angst, wieder zu fallen, immer noch da.
đ ïž Pause am See und Reparatur
Am See entdeckten wir eine schöne Stelle zum Rasten. Markus nutzte die Gelegenheit und schaute sich endlich sein Rad genauer an. Und siehe da: Das Kettenlaufwerk hatte sich durch den BĂ€ndel gelöst. Er reinigte es gleich grĂŒndlich und machte alles wieder fit.
Ich machte es mir derweil gemĂŒtlich auf meinem Stuhl und hielt erstmal ein kleines MittagsschlĂ€fchen â genau das hab ich gebraucht.
âș Ankommen, Zelt, Suppe
Nach der Pause machten wir uns auf den Weg zum nĂ€chsten Campingplatz. Am Ende standen 65 Kilometer und 800 Höhenmeter auf dem Tacho. FĂŒr mich war das völlig in Ordnung â mehr muss es wirklich nicht sein.
Am Platz angekommen bauten wir das Zelt auf, duschten und kochten uns ein SĂŒppchen. Markus telefonierte noch mit seinem Sohn, wĂ€hrend ich mich bald ins Zelt verzog und einfach nur meine Ruhe wollte.
















