46. Falun nach Svardsjo

🚵‍♂️ Ein spätes Losfahren und ein Wiedersehen

Der Morgen begann wieder eher gemütlich – wir saßen noch mit unseren Zeltnachbarn zusammen und plauderten eine Weile. Ich rödelte dann langsam auf und sagte zu Markus: „Du kannst ja schon mal deine Wasserflaschen auffüllen.“ Dazu kam es aber nicht – denn er traf auf Pontus und seine Mutter Herriet.

Die drei kamen schnell ins Gespräch, sprachen lange über Asien und Pontus vielen Reisen dorthin. Besonders Sri Lanka soll sehr beeindruckend gewesen sein, meinte Pontus. Ich übernahm dann kurzerhand das Auffüllen aller Flaschen, während die beiden weiter quatschten. Bevor wir losfuhren, machten wir noch ein gemeinsames Foto mit Pontas und seiner Mutter. Er möchte uns auf dem Reiseblog folgen – sehr cool! 📸

🛒 Vorräte auffüllen und ein kleines Wiedersehen

In Falun kauften wir noch einmal ordentlich ein – vor allem Kartoffelbrei und Röstzwiebeln. Davon brauchen wir immer viel, denn in den nächsten Tagen wird es kaum Einkaufsmöglichkeiten geben.

Als wir gerade wieder losfuhren, stand plötzlich Pontus am Wegesrand und filmte uns, wie wir vorbeiradelten. Er wollte uns das Video später zuschicken – eine schöne Erinnerung. 🎥🚴‍♀️

🚗 Alte Autos und skurrile Transportmethoden

Was uns in Schweden immer wieder auffällt: Es fahren viele Oldtimer herum – teilweise liebevoll restauriert – und auf den Dächern wird transportiert, was das Auto gerade so tragen kann. In Deutschland undenkbar – aber hier irgendwie ganz normal. 😄

Auf dem weiteren Weg kamen wir an einer kleinen Siedlung vorbei, wo Mittsommerrock gefeiert wurde – ein paar Leute tanzten, Musik lief, alles wirkte sehr entspannt. 🇸🇪🎶

🌬️ Gegenwind, Schotter und plötzlich Militärgebiet

Die heutige Etappe war wieder ziemlich anstrengend. Wir hatten – wie so oft – Gegenwind, was das Radeln noch zäher machte. Dazu kamen lange Schotterpisten, die viel Kraft kosteten.

Plötzlich kamen uns zwei Motorradfahrer entgegen und warnten uns: Wir dürften dort nicht fahren – es sei ein Militärgebiet. Das war ziemlich mysteriös, denn laut Karte verlief dort der offizielle Radweg. 😳

Wir wollten einfach nur so schnell wie möglich durch – aber das war bei der Steigung für mich kaum machbar. Ich biss die Zähne zusammen. Zum Ende hin wurde es nochmal richtig steil – aber wir meisterten es.

🏕️ Ein Platz am See – mit Überraschung

Am späten Nachmittag erreichten wir einen See. Ich sprach einen Mann an, ob wir dort unser Zelt aufschlagen dürften. Er zögerte kurz, sagte dann aber ja. Etwas weiter trafen wir noch eine Frau, die uns ebenfalls erlaubte, dort zu bleiben – und uns mit einem kleinen Lächeln „viel Glück“ wünschte.

Wir wussten da noch nicht, wie ernst sie das gemeint hatte… 😅

🦟 Der Mückenwahnsinn beginnt

Der Platz am See war wunderschön – idyllisch, ruhig, mit weichem, sandigem Boden. Wir machten erst einmal ein paar Fotos, freuten uns auf einen entspannten Abend und begannen, das Zelt aufzubauen. Doch dann ging es los.

Mücken. Massenhaft. Sie kamen aus allen Richtungen – und wir flüchteten schnell ins Zelt. Dort versuchten wir, alle Mücken zu eliminieren, die mit hineingekommen waren. Draußen klatschten sie regelrecht gegen die Zeltwände – es hörte sich an, als würde es regnen.

Ich musste nochmal auf die Toilette, traute mich aber nicht raus. Erst nach einer kurzen Google-Recherche – laut Internet werden sie gegen 22 Uhr ruhiger – wagte ich es. Es war wie eine Filmszene: Ich öffnete den Reißverschluss, und die Mücken flogen mir im Schwarm hinterher. Ich beeilte mich, zurückzukommen, aber es dauerte fast 20 Minuten, bis wir wieder einigermaßen mückenfrei im Zelt waren.

Jetzt wussten wir genau, warum die Frau uns „viel Glück“ gewünscht hatte. 🦟💨

Fazit des Tages

Von herzlichen Begegnungen mit Pontas über mysteriöse Militärzonen bis hin zu einem Mückenschwarm, der sich wie ein Sommergewitter anfühlte – dieser Tag hatte wirklich alles. Und auch wenn wir am Abend ziemlich geschafft im Zelt lagen, war es doch ein Tag voller Geschichten, die wir so schnell nicht vergessen werden. 🌲⛺🚴‍♀️

45. Tag Falun

🌞 Ein langsamer Start in den Mittsommertag

Der Morgen begann gemütlich. Wir saßen lange vor unserem Zelt, tranken Kaffee und genossen die warme Sonne. Heute war Mittsommer – einer der wichtigsten Feiertage in Schweden – und den wollten wir unbedingt live erleben. 🇸🇪🌸

Markus arbeitete an den neuen Tracks bis Luleå. Durch unsere Umplanung sparen wir jetzt rund 120 km ein – eine echte Erleichterung. Außerdem hat er die Etappen gekürzt, weil ich keine 100 km am Tag mehr schaffe. Eine gute Entscheidung, die mir sehr hilft.

🍽️ Mittsommerbuffet und Powernap

Irgendwann bekam ich riesigen Hunger, also gingen wir ins Restaurant direkt am Campingplatz. Dort wartete ein Mittsommerbuffet auf uns: Corned Beef, Eier, Fisch in verschiedenen Sorten, Kartoffeln, Würstchen und Salat mit Spinat. Kreatin und Kartoffeln – genau das, was wir auf so einer Reise brauchen. Energie pur. 🤤

Das Beste: Wir konnten mehrfach hingehen und uns den Bauch so richtig vollschlagen. Danach krochen wir ins Zelt und machten einen kurzen Powernap. Leider war es dort viel zu heiß, also hielten wir es nicht lange aus und setzten uns wieder nach draußen auf unsere Stühle.

⛰️ Bergauf zur Stadt und ein Hauch Geschichte

Später rafften wir uns auf und fuhren doch noch in die Stadt. Natürlich – wie fast immer – nur bergauf. Markus fuhr vor, kam mir aber immer wieder entgegen. Ich dachte nur: Woher holt der bloß die Kraft?

Oben angekommen informierte er sich über Falun und war überrascht: Im 17. Jahrhundert kam hier zwei Drittel der weltweiten Kupferproduktion her. Ich hätte nie gedacht, dass dieser Ort so bedeutend war. Überall sah man die Halden und Spuren des ehemaligen Bergbaus.

🎡 Jahrmarkt, Zauberer und Maibaumritual

Wir kamen zum Festplatz und stellten die Räder in der Nähe ab. Als wir hineingingen, merkten wir schnell: Es war eher ein kleiner Jahrmarkt, vor allem für Kinder. Trotzdem war es schön. Wir sahen noch einem Zauberer zu und gingen dann zum Aufstellen des Maibaums.

Zuerst wurden starke Helfer gesucht. Dann gab es immer wieder den Ruf „Ohwej!“ – und der Baum wurde Stück für Stück aufgerichtet. Als er endlich stand und gesichert war, tanzten viele Menschen – jung und alt – fröhlich im Kreis darum herum. Ein sehr schöner Moment.

Mit der Zeit leerte sich der Platz. Die Leute gingen nach Hause – und wir auch.

🚴‍♀️ Begegnung mit zwei Langzeitreisenden

Vor dem Supermarkt standen plötzlich zwei Reiseräder. Nicht ganz so vollgepackt wie unsere, aber eindeutig auf Tour. Daneben saß eine Fraue in Radkleidung und später kam eine zweite Frau dazu – also sprach ich sie direkt auf Englisch an.

Sie antworteten, dass sie aus Deutschland kommen – also wechselten wir gleich auf Deutsch. Die beiden sind seit einem Jahr unterwegs. Erst durch Frankreich, dann mit dem Auto zurück, dann wieder Frankreich, Portugal, Spanien, die Küste hoch – und jetzt Schweden.

Eigentlich wollten sie bis zum Nordkap, aber das schaffen sie zeitlich nicht mehr. Im Oktober geht’s nach Hause.

Wir unterhielten uns eine Weile über Routen, Material, Zeitplanung und das Leben auf dem Rad. Ich gab noch ein paar Tipps fürs Knie-Taping, dann verabschiedeten wir uns.
Solche Begegnungen sind einfach motivierend – und zeigen, wie viele Wege es gibt, die Welt zu entdecken.

🍻 Kein Bier, Wäsche und Zeltsauna

Markus wollte eigentlich zur Feier des Tages noch ein Bier holen – aber der Laden hatte wegen Mittsommer früher geschlossen. Pech gehabt.

Am Campingplatz warteten schon die nächsten Herausforderungen: die Mücken waren wieder da, also flüchteten wir in den Aufenthaltsraum. 🦟

Ich hatte mich fürs Wäschewaschen eingetragen, aber als ich hinkam, lief schon eine Maschine. Ich fragte den Nachbarn – es war wohl ein Missverständnis. Er nahm seine Wäsche aber direkt raus, sodass ich doch noch waschen und trocknen konnte. Unsere Klamotten hatten es auch wirklich nötig…

Später kamen wir mit dem Nachbarn ins Gespräch. Er hatte eine Zeltsauna – mit Holz beheizt und super einfach aufgebaut. Wir redeten lange. Es stellte sich heraus: Beide Männer kamen aus Finnland, einer lebt inzwischen in Schweden und vertreibt diese mobilen Saunen.

Wir kamen erst spät ins Bett – und schliefen sofort ein.

Fazit des Tages

Mittsommer in Schweden war kein großes Volksfest für uns, sondern ein ruhiger, herzlicher Tag mit gutem Essen, spannenden Begegnungen, einem Stück Geschichte, vielen Mücken – und einer kleinen Zeltsauna als krönendem Abschluss. Ein Tag voller kleiner Erlebnisse, die lange nachwirken. 🌞🎪💛

44. Tag von Nähe Ludvika nach Falun

🚴‍♀️ Ziel Falun – Abenteuer, Abkürzungen & Bananenverluste

Morgens ging’s los – Ziel: Falun.
Wir hatten eine lange Strecke vor uns und suchten uns deshalb eine alternative Route, die etwas abkürzen sollte. Der Anfang war wirklich schön – ruhig, grün und angenehm. 🌲🌾

Nach kurzer Zeit wurde es allerdings steil – richtig ordentlich bergauf, aber danach war es herrlich eben. Der nächste Abschnitt: holprig bergab.
Und genau da passierte es:
🎯 Die Bananen flogen aus meinem Korb!
Markus reagierte schnell und sammelte sie wieder ein. 🍌🍌

Der Weg wurde dann schlottriger und verwinkelter. Schließlich standen wir vor einer Schranke.

Markus sagte ganz selbstverständlich:
„Ich heb dein Rad drüber.“
Ich schaute ihn nur an: „Dein Ernst?“
Er grinste: „Ja, ist doch nicht so schwer.“

🤨 Naja, für ihn vielleicht!
Aber tatsächlich – er hob mein Rad drüber und schob seines mühsam durch den Matsch. Man sah, dass schon andere Radfahrer hier durch waren – Reifenspuren überall. 🚴‍♂️🛤️

😰 Rutschpartie, Feldfreuden & nochmal Schranken-Challenge

Dann ging es weiter – ordentlich rauf und runter.
An einer Stelle rutschte mein Fahrrad erneut weg. Ich hatte immer noch Angst vom letzten Sturz, also sprang ich lieber rechtzeitig ab – und zum Glück landete das Rad nicht auf mir. 😬

Oben angekommen fragte Markus sofort, ob alles okay sei. Ich erzählte ihm von meinem kleinen Schreckmoment.

Dann kam ein richtig schöner Abschnitt: Wir konnten nebeneinander fahren, quer über ein weites Feld. Die Sonne, das flache Land, kein Verkehr – einfach herrlich. 🌞🌾🚴‍♀️🚴‍♂️

Aber… kaum war die Idylle da – stand wieder eine Schranke vor uns. 😅
Und wie vorhin sagte Markus erneut:
„Ich heb dein Rad drüber.“
Und wieder hob er es einfach hoch – ich staunte ein zweites Mal.
Auch sein eigenes schob er durch den engen, matschigen Durchgang.
Ein echter Kraftakt – aber er meisterte es auch diesmal.

💤 Powernap, Menschenmengen & Supermarkt-Ravioli

Irgendwann beschlossen wir, wieder auf den Hauptweg zurückzukehren. Die vielen Schotterwege machten uns langsam echt zu schaffen – sie kosten einfach Kraft und Nerven. 🥵

Dann fanden wir einen wunderschönen Platz zum Ausruhen – und hielten eine ausgiebige Mittagsschlaf-Pause von 1 ½ Stunden. 😴
Memo an uns selbst: Das nächste Mal Wecker stellen!

Wieder auf dem Rad merkten wir: Es sind mehr Leute unterwegs. Kein Wunder – Mittsommer steht vor der Tür! 🇸🇪🌸

Im nächsten Geschäft holte ich mir erstmal eine Dose Ravioli, setzte mich draußen hin und aß sie direkt. 🍝
Ich hatte das Gefühl, ich würde nie in Falun ankommen… aber die Ravioli taten gut und gaben mir neue Energie. 💪

🦘Gazellen-Sprung & endlich Falun!

Natürlich kam nochmal Schotter – und natürlich rutschte mein Rad wieder weg. 😤
Aber ich war vorbereitet, sprang erneut ab – und dieses Mal bekam Markus es mit.
Sein Kommentar:
Wie eine Gazelle abgesprungen!“ 🦘😄
Na immerhin – wenn schon holprig, dann mit Stil.

In Falun am Campingplatz hatten wir Glück: Die Rezeption war noch offen.
Wir buchten direkt zwei Nächte, denn:

  • wir wollten Mittsommer in Falun erleben,
  • und wir waren neun Tage am Stück unterwegs – ich brauchte echt eine Pause! 😮‍💨

🧖‍♀️ Sauna, Pause & neue Pläne

Der Campingplatz hatte alles, was man sich wünschen kann:
Eine Sauna, eine Küche, einen Aufenthaltsraum – perfekt zum Durchatmen. 🧖‍♀️🍲🪑
Dort machten wir uns was zu essen und ließen den Abend gemütlich ausklingen.

Natürlich sprachen wir auch wieder über das Thema E-Bike – aber am Ende fiel die Entscheidung erneut: Wir fahren ohne. 🚴‍♀️✨
Markus änderte nochmal die Route, da wir Mora nicht erreicht hatten.

Spätabends krochen wir dann völlig erledigt ins Zelt – und schliefen sofort ein. 🎪💤

43. Tag von Ramsberg bis Nähe Ludvika

🚴‍♀️ Später Start & schwere Beine – ein Tag voller Aufs und Abs

Heute ging’s mal richtig spät los. Ich war total platt, einfach leer. 😩
Markus unterhielt sich noch lange mit der netten Pächterin, während ich hin- und herüberlegte: Bleiben oder weiterfahren?

Am Ende fiel die Entscheidung: Weiterfahren! Und um mir den Start zu erleichtern, spannten wir sogar ein Abschleppseil – zumindest für die ersten Anstiege.
Der erste Versuch? Totaler Reinfall. 😂
Aber der zweite klappte richtig gut – kurzzeitig zumindest. Denn schnell merkten wir: Wir haben unterschiedliche Tempi. Markus trat durch, ich japste hinterher, kam kaum mit der Luft hinterher. 🥵

Also kappte ich das Seil. Markus fuhr weiter und ich schob mein Rad den Berg hoch – völlig kraftlos heute.

💪 Energie wie vom anderen Stern

Markus war längst oben – und kam runtergelaufen! 😲
Er nahm mir das Rad ab und schob es den Hang hinauf.
Und weil das noch nicht genug war, machte er das Ganze noch ein zweites Mal. Ich staunte nur: Woher nimmt der diese Energie?!

🥔 Kartoffelbrei, Nickerchen & ein hüpfender Fuchs

Wir hielten Ausschau nach einem Campingplatz – den ersten verpassten wir irgendwie. Also weiter.
Irgendwann fanden wir einen schönen Platz zum Rasten. Es gab Kartoffelbrei mit Röstzwiebeln – sooo gut! 😋
Danach war bei mir erstmal Mittagsschlaf angesagt. Nach einer halben Stunde war ich wieder wach – Markus kämpfte derweil mit der Hitze. Für ihn zu warm, für mich gerade richtig. ☀️

Okay… meine Nase hatte sich dann doch einen Sonnenbrand geholt. 🔥😅

Als wir weiterfuhren, tauchte plötzlich ein Fuchs auf dem Weg auf – aber er lief nicht, er hüpfte!
Ein Känguru-Fuchs! 🦊😂 Wir mussten so lachen – Natur kann auch Comedy!

🏕️ Campingplatz verfehlt – und doch gut gelandet

Am nächsten Campingplatz wollten wir eigentlich bleiben, aber dort stand: nur mit vorheriger Buchung im Ort davor.
Da wussten wir auch, warum uns der Bus vorhin mehrfach überholt hatte…
Der Platz war eh nicht so der Burner – also entschieden wir uns, weiterzufahren. Mein kleiner Powernap hatte gewirkt: Ich war wieder fit! 💥

🛒 Einkäufe, Schotterwege & zähe Gedanken

In Ludvika deckten wir uns erstmal ordentlich mit Essen ein. 🛍️
Und endlich: Wir sahen andere Radfahrer! Nicht viele, aber hey – wir sind nicht allein da draußen! 🚴‍♂️🚴‍♀️

Der Weg hatte wieder viele Schotterpassagen – nicht mein Freund. 😬 Ich merkte, wie mir der Sturz noch in den Knochen steckte, auch im Kopf. Die Angst fährt mit.

Wir sprachen immer wieder über die Möglichkeit, ein anderes Fahrrad zu organisieren…

🌅 Schlafplatz mit Seeblick & Mückenarmee

Trotz allem: Wir fuhren weiter – im Vertrauen, dass wir irgendwo schon einen Schlafplatz finden würden.
Und tatsächlich: Markus entdeckte ein kleines Stück Wiese direkt am See. Ich ging von Haus zu Haus und fragte freundlich, ob wir dort zelten dürfen.
Ein Mann sagte: „Ja, könnt ihr machen.“ 🥹🙏

Zelt aufgebaut, Idylle pur – und dann kamen sie: die Mücken! 🦟
Diese kleinen Biester haben’s immer auf den Kopf abgesehen.
Also schnell rein ins Zelt – und zum Glück auch ziemlich schnell eingeschlafen.

42 Tag von Örebrö bis Ramsberg

Frühstück, Fotos & Fahrt 🍞📷🚴

Nach einem schönen Frühstück machten wir uns wieder auf den Weg. Erstmal die Räder die Treppe runtertragen und dann alle Taschen aufladen – unser tägliches Ritual 💪.
Wir teilten uns auf: Markus fuhr erst noch zum Schloss, während ich (Melle) direkt auf den Track startete. Am Schloss war schon einiges los, aber Markus konnte trotzdem ein paar schöne Bilder machen 📸🏰.

Aufholjagd & tierische Begegnung 🏃‍♂️🪿

Dann begann für Markus die kleine Aufholjagd – für ihn bergauf natürlich kein Problem 😉. Unterwegs sahen wir Reiher und konnten sie sogar mit der Kamera einfangen. Ein schöner Moment mitten in der Natur 🐦🌾.

Schotter & Schatten der Vergangenheit 🪨😬

Heute ging es viel über Schotterwege – was für mich immer noch eine kleine Herausforderung ist. Gerade nach meinem Sturz habe ich nochmal mehr Respekt davor. Aber ich beiße mich durch 💪.

Mittagspause mit gefiederten Freunden 🥪🐦

In der nächsten Ortschaft haben wir uns mit Essen eingedeckt und uns auf die Bank vor der Bank gesetzt (ja, genau 😄). Während wir aßen, kamen nach und nach immer mehr Dohlen vorbei, die offenbar auch Hunger hatten. Ganz schön frech, aber auch witzig!

Weniger witzig: Zurück am Fahrrad kam ein Mann auf Markus zu, bei dem wir das Gefühl hatten, er wollte mal abchecken, was wir so alles dabeihaben 🤨. Wir blieben wachsam und ließen nichts aus den Augen.

Völlig voll & steil bergauf 😵💫⛰️

Mit vollem Bauch ging es natürlich erstmal richtig steil bergauf – keine so gute Kombi 🥴. Wir entschieden uns, eine kürzere Strecke zu nehmen, um eine große Schleife zu vermeiden. Kürzer – ja. Aber auch VIEL steiler.
Es ging nur hoch. Und weiter hoch. Und nochmal hoch. Ich wollte oben einfach nur noch ins Zelt und schlafen 😩. Aber Markus bestand darauf, zum geplanten Campingplatz zu gehen – ich dachte mir nur: Warum? Wir könnten doch auch hier schlafen… 😅

Erste Fjell-Vibes & Rentier-Vorfreude 🏕🦌

Aber wir schafften es doch noch! Und langsam kamen erste Fjell-Gefühle auf: Die Landschaft wurde offener, karger – und auch die Temperaturen fielen etwas ab.
Wir hofften, bald unsere ersten Rentiere zu sehen 🦌❄️.
Was wir auch merkten: Die Sonne ging schon superfrüh auf. Wenn man nachts kurz wach wurde, dachte man, es sei schon Zeit zum Aufstehen – dabei war es gerade mal 2 Uhr morgens 😳🌅.

🌾 Vom platten Reifen ins hohe Gras – Markus verschwindet kurzzeitig 😄

Wir waren gerade entspannt unterwegs, als ich meinte:
„Markus, schau mal nach deinem Reifen – der sieht irgendwie platt aus.“
Er beugt sich runter, guckt nach … und zack – war er weg.
Einfach verschwunden! 😳

Wirklich – plötzlich lag Markus im hohen Gras.
Zum Glück landete er nicht mit dem Gesicht in den Brennnesseln!
Ich konnte nicht anders und brach in schallendes Lachen aus 😂
Und kaum stand er wieder auf, lachte er einfach mit.
Diese Szene – einfach zu gut! 🤣

😎 „Weißt du, was mir fehlt?“ – Sonnenbrillen-Detektiv im Einsatz

Ein Stück später, wir rollten schon wieder locker dahin, meinte Markus plötzlich ganz ernst:
„Weißt du, was mir fehlt?“
Ich schaute ihn an und sagte spontan:
„Die Sonnenbrille!“ 😅

Er drehte sofort um, fuhr zurück – und fand sie tatsächlich wieder, mitten im hohen Gras, genau dort, wo er vorhin unfreiwillig gelandet war. 🕶️🌿

Abschleppseil & wilde Ideen 😂🪢

Die neuste Idee: Markus könnte mich mit einem Seil den Berg hochziehen. Ob das wirklich was wird…? Wir werden sehen 😂.

41. Tag vom Skakerer See bis Örebrö

Ein herzlicher Start in den Tag

Morgens sind wir erstmal zu dem netten Ehepaar hochgegangen, bei dem wir die Toilette benutzen und Wasser holen durften 🚿🚻. Wir kamen direkt ins Gespräch, und weil der Wasserhahn in der Hütte ziemlich niedrig war, ist der Mann kurzerhand in seine Küche gegangen und hat all unsere Flaschen für uns aufgefüllt 💧🙏.

In der Nacht hatte es ordentlich geregnet 🌧️ – aber das tat der Natur sichtlich gut 🌿.

Lea & Bosse – ein schöner Zufall 😊

Bevor wir loszogen, haben wir noch ein gemeinsames Foto gemacht 📸. Als ich nach ihren Namen fragte, lächelte sie und fing an zu buchstabieren: „L-E-A…“ – da musste ich lachen 😄. Ich sagte: „Den Namen kenn ich – so heißt meine Tochter auch!“ Das sorgte natürlich für ein Schmunzeln auf beiden Seiten. Der Mann hieß Bosse – und beide meinten noch, wenn sie später an uns vorbeifahren, würden sie hupen 👋🚗.

Der tägliche Anstieg 🚴‍♂️⛰️

Dann ging’s los – und wie jeden Morgen: erstmal schön bergauf 😅. Nach einer Weile hörten wir es tatsächlich hupen – es waren Lea und Bosse, die sich nochmal von uns verabschiedeten. Sie fuhren vom Ferienhaus nach Hause zurück. Ein kleiner, aber richtig schöner Moment 💛.

Abseits der Straße unterwegs 🚧➡🚂

Heute ging’s größtenteils an der Straße entlang, aber wir entschieden uns, einen alternativen Weg zu nehmen – erst über Schotter 🪨, dann aber richtig schön entlang der Bahngleise 🚂. Viel ruhiger, viel angenehmer!

Ankunft in unserer Unterkunft 🏠

Unser Ziel war eine günstige Unterkunft, die wir vorher bei Airbnb gebucht hatten. In der Gegend fühlte es sich nicht ganz so sicher an, deshalb nahmen wir die Fahrräder lieber mit in die Wohnung 🚲🔐. Zum Glück war genug Platz – also kein Problem!

Endlich wieder richtig duschen 😍🚿

Es tat so gut, mal wieder ausgiebig und ohne den nervigen Duschknopf zu duschen – wie man ihn von vielen Campingplätzen kennt. Danach gab’s eine warme Suppe 🍲, und wir sind müde, aber glücklich ins Bett gefallen 😴🛏️.

40. Tag vom CP Mariestad zum Skagern See

🌥️ Morgens ging’s – wie immer nach unserem kleinen Ritual – wieder los. Diesmal hatten wir sogar schon gefrühstückt 🍽️. Die letzten Knäckebrösel wurden vernichtet – jetzt ist erstmal wieder Nachschub nötig 😄.

🚲 Auf der Strecke sahen wir vor uns eine dunkle Regenwolke hängen – und beschlossen, erstmal Pause zu machen, um nicht direkt reinzufahren.
Zum Glück wählten wir heute eine andere Route als ursprünglich geplant. Denn auf der Hauptstrecke hatte es ordentlich geschüttet 🌧️ – und wir sind dem Ganzen haarscharf entkommen. Glück gehabt!

Wir fuhren entspannt eine Seitenstraße entlang und stellten dabei fest: jedes fünfte Auto ist ein Wohnmobil! 🚌
Neugierig wie wir sind, schauten wir mal, was so ein Teil eigentlich kostet – und waren baff: Wahnsinnspreise 😳💸!

Die schwedischen Sommerferien stehen kurz bevor – und wir begannen uns Gedanken zu machen, ob wir in den kommenden Wochen wohl noch problemlos Plätze auf Campingplätzen finden werden. Wird spannend.

🍟 Irgendwann meldete sich der Hunger. Wir kamen an mehreren Lokalen vorbei – und fuhren dann erstmal noch runter zum Hafen. Anschließend landeten wir in einem kleinen Lokal mit Fish & Chips auf der Karte.
Die Bedienung war super freundlich und konnte uns sogar die Fischsorten auf Deutsch erklären 🐟👏 – richtig hilfreich. Jeder von uns bestellte eine andere Sorte, dazu die leckerste Remouladensoße ever, und wir ließen es uns schmecken. Ein echtes Highlight! 😋

🛣️ Danach verließen wir den Vänernsee und fuhren weiter ins Landesinnere. Dort wurde es deutlich hügeliger. Markus fährt bei sowas oft mal vor, dreht dann um und kommt mir wieder entgegen – so kann jeder sein Tempo fahren 🧡.

Ich hatte heute wieder Schonprogramm – mein „altes“ Knie tat zwar weniger weh, dafür meldete sich jetzt das andere 😔. Vermutlich durch die ungewohnte Belastung beim Ausweichen. Ich wollte eigentlich noch weiter um den See herum, aber Markus entschied irgendwann: Heute ist Schluss. Und er hatte recht.

👀 Er entdeckte vom Radweg aus eine Stelle direkt am See und wollte schauen, ob wir dort hinkommen könnten. Unterwegs sah er ein paar Leute arbeiten und fragte einfach nach – sie waren super nett und riefen sogar den Besitzer an. Und siehe da:
Wir durften dort übernachten!
Außerdem durften wir ihre Toilette nutzen und Wasser auffüllen 🚿💧 – was für eine Hilfsbereitschaft. Der Sohn fuhr sogar mit dem Quad voraus und zeigte uns den Weg zu unserem Zeltplatz 🛻🌾.

Da es im Winter wenig Schnee gegeben hatte, war der See nicht so voll – aber zum Waschen und Trikots ausspülen hat es locker gereicht 🚿👕.
Am Abend gab es ein kleines, warmes Süppchen und wir aßen gemütlich direkt am Wasser. Einfach traumhaft 🥣🌅.

🤧 Markus merkte leider, dass seine Erkältung wieder stärker wurde. Wir hoffen sehr, dass es diesmal nicht schlimmer wird. Ein bisschen Ruhe wird ihm bestimmt guttun.

🦌 Zum Abschluss noch ein echtes Highlight des Tages: Unser erstes Elch-Warnschild!
Endlich! Wir hoffen, bald einen echten zu sehen 😍🦌

39 Tag vom CP Kinnekulle zum CP Mariestad

🌞 Morgens starteten wir wieder mit unserem kleinen Ritual – ganz gemütlich mit Kakao und etwas Zeit. Es wurde wieder spät, aber bei dem schönen Wetter war keine Eile angesagt.
Bevor es losging, cremen wir uns noch ordentlich mit Sonnencreme ein – denn heute sollte es wieder richtig sonnig werden ☀️🧴.

🚴‍♀️ Die Strecke war traumhaft – leicht wellig, wunderschöne Felder, wenig Verkehr und wir konnten erneut nebeneinander fahren. Unterwegs entdeckten wir im Feld große, schöne Steine – genau der richtige Ort für eine Frühstückspause 🪨🥐.
Ich hatte heute allerdings ordentlich Schmerzen im Knie und mein Nacken machte sich auch bemerkbar – vermutlich noch Nachwirkungen vom Sturz 😓.

Wir rollten langsam nach Mariestad rein und wurden dort direkt mit einer riesigen Holzschaukel begrüßt – total einladend und charmant 😍. Wir machten eine kurze Rast und suchten nach der nächsten Apotheke.

Und dann passierte etwas richtig Schönes: Eine junge Frau hielt mit dem Rad an – Emma 🚴🌍. Sie kam direkt auf uns zu und wir kamen ins Gespräch.
Sie erzählte, dass sie selbst viel mit dem Fahrrad unterwegs ist – von Schweden bis nach Portugal, von Patagonien bis Peru… eine echte Weltreisende! Nur die Pandemie stoppte sie damals abrupt. Unsere erste echte Begegnung mit einer Worldtravelerin – was für eine Inspiration! 🌎✨

Emma half uns sogar beim Suchen nach einer geöffneten Apotheke – und tatsächlich fanden wir eine. Dort deckte ich mich mit einem großen Medi-Pack ein, endlich wieder gut versorgt 🩹💊.

Da mein Knie aber weiterhin schmerzte und ich einfach noch nicht wieder voll auf der Höhe war, entschieden wir: heute wird’s nur eine kurze Etappe.
Zur Krönung des Tages entfernte Markus mir auch noch drei (!) Zecken – so viele hatte ich noch nie 😬🕷️. Was ein Tag…

Wir landeten schließlich auf einem Campingplatz in Mariestad, schlugen dort unser Lager auf und ließen es ruhig angehen. Pause tut manchmal einfach gut.
Dazu dieses Wetter – strahlend blauer Himmel, Sonne satt und ein laues Lüftchen. Schweden zeigt sich gerade von seiner besten Seite 🌤️.

38. Tag von Friel zum Campingplatz Kinnekulle

🌅 Ein sonniger Start – mit Kakao und Waffelgelüsten
Morgens ging’s nach unserem gemütlichen Kakao-Frühstück ☕🍫 los in Richtung Lidköping – Ziel: Einkaufen! Der Weg dorthin war richtig angenehm, teilweise konnten wir sogar nebeneinander fahren 🚴‍♂️🚴‍♀️ – das ist immer ein kleines Highlight.

Doch kurz vor der Stadt wurde der Verkehr dann doch zu viel – ziemlich viele Autos 🚗🚙.
Wir steuerten den Willys an – dort gab’s endlich wieder unsere Lieblings-Waffeln 🧇💛, Frühstück, Abendessen und Nachschub fürs Knäckebrot (mein aktueller Vorrat bestand nur noch aus Bröseln 😅).

🥙 Zum Essen wollten wir diesmal in einen Park – und was entdecken wir?
🎉 Ein internationales Straßenfest mit Ständen aus aller Welt! So viele leckere Düfte und Gerichte 🥘🌮🍱 – hätten wir das nur vorher gewusst…
Aber egal – wir fanden eine Bank zum Essen. Leider voll in der Sonne, und die brutzelte ordentlich 🌞🔥.

💧 In einem Café durfte ich netterweise unsere Wasserflaschen auffüllen – ohne etwas zu bezahlen. So eine Freundlichkeit tut einfach gut 🙏🙂.

🚴‍♂️ Weiter ging’s Richtung Mariestad – immer entlang eines tollen Radwegs, der sich durch die Landschaft schlängelte. Wieder konnten wir viel nebeneinander fahren.
Dann kam er… der nächste steile Anstieg! Lang und zäh. Aber oben auf dem Plateau wurden wir belohnt:
Eine atemberaubende Aussicht – wie in einem Canyon 🏞️, mit einem See tief unter uns. Wir überlegten kurz, ob wir dort bleiben sollten… aber die Neugier siegte, wir fuhren weiter.

🪨 Die Abfahrt hatte es in sich: ein tiefer, grober Schotterweg. Markus fuhr zügig runter, ich bremste deutlich mehr – ich mag Schotterpisten einfach nicht.
Und dann passierte es… Ich stürzte.
Im ersten Moment dachte ich: Das war’s. Mein rechter Arm, mein Knie – alles tat höllisch weh 😣.
Markus war sofort bei mir, hob das Fahrrad von mir runter, stellte mir die Stühle auf und half mir, mich zu sammeln. Er war mindestens genauso geschockt wie ich 😔.

🩹 Leider hatten wir nur das kleine Erste-Hilfe-Set dabei – das große lag im zuhause. Markus verband mein Knie so gut es ging und machte sich dann sofort auf den Weg in den nächsten Laden: Desinfektionsmittel, Kompressen, Eis & Cola light – alles dabei. Einfach top 💪❤️.

Er fuhr danach voraus, um eine Strecke zum nächsten Campingplatz zu finden, die ich trotz Verletzung schaffen konnte. Und tatsächlich: Die Strecke war gut machbar, es ging überwiegend bergab. Ich biss die Zähne zusammen – und wir kamen an.

🏕️ Am Platz angekommen, baute Markus das Zelt auf, ich saß auf dem Stuhl und sortierte mich. Duschen war später eine kleine Mutprobe 😬 – es brannte überall.

🧽 Beim Kochen entfernte ich noch die Steinchen aus der Wunde und desinfizierte mit Alkohol – aua! Aber danach war alles sauber. Und immerhin: Wir hatten Essen, einen Platz zum Schlafen und den See ganz in der Nähe.
Wir gingen noch kurz zum Wasser, machten ein paar schöne Fotos in der Abendstimmung 📷🌅 – Glück im Unglück, dass die Kamera mit war.

🌙 Zum Schlafen verband ich mein Knie ordentlich, damit ich nicht alles einsaue, und wir hatten sogar noch ein nettes Gespräch mit einem Einheimischen. Dann ging’s ab ins Zelt – ganz schön spät diesmal.

37. Tag von Trollhätten nach Vännersborg und Friel

🌄 Frühstart mit Kuhblick
Heute sind wir sehr früh aufgestanden – die Kühe auf der Weide waren schon wach und beobachteten uns neugierig 🐄👀. Nur ein schneller Tee zum Wachwerden ☕, dann hieß es: Abfahrt Richtung Frühstück!

⛰️ Zum Wachwerden ging’s direkt erstmal steil bergauf – na danke! Aber hey, besser als jeder Kaffee 💪.
In Trollhättan fanden wir einen riesigen Lidl 🛒 – echt beeindruckend. Ich wollte direkt meine Tochter per Video-Call anrufen, um ihr den Laden zu zeigen (sie leitet selbst eine kleine Filiale), aber leider war sie bei der Arbeit 📞💔.

Wir stellten fest: Das Sortiment ist ähnlich wie bei uns – aber die Läden sind hier wirklich groß! Vor dem Laden gab’s eine Bank (gibt’s in Schweden tatsächlich oft – sehr radlerfreundlich!) und so frühstückten wir gemütlich in der Sonne 🌞🥪.

🛠️ Mein Tacho hat heute ein bisschen verrückt gespielt, also besorgten wir uns neue Kabelbinder und befestigten das Ding neu. Läuft wieder! Weiter ging’s in Richtung Vänernsee – mit über 5.500 km² der größte See Schwedens, der größte der EU und der drittgrößte Europas! 🌊🇸🇪

⛳ An einem Golfplatz trennten sich unsere Wege kurz:
Markus wollte zum südlichsten Zipfel des Sees fahren und Fotos machen 📸, ich bin direkt weiter – jeder in seinem Tempo. Markus war auf einer kleinen Insel mit Steg unterwegs, ich fuhr an einer Schleuse vorbei und überquerte eine schmale Metallbrücke, eigentlich für Pilger gedacht 🧳✝️.
Mit meinem voll bepackten Rad war das eine echte Herausforderung, aber Schieben ging nicht – zu eng! In der Mitte hab ich kurz angehalten und ein Foto geschossen 📷💨.

🏔️ Danach kam eine ordentliche Steigung mit 7 %, aber der Ausblick oben war es wert! Atemberaubend 😍.
Am Campingplatz, wo wir uns wieder treffen wollten, rief ich Markus an – wir entschieden, dass ich weiterfahre, da er mich sowieso bald einholen würde 🚴‍♂️💨.

💧 Unterwegs kam ich an einem kleinen Wasserfall vorbei – wunderschön! Doch dann ging’s richtig zur Sache: 8 % Steigung auf einer langen Passstraße. Irgendwann musste ich schieben – mein Puls sagte nein danke, und die Erkältung steckte uns noch in den Knochen 🥵.
Oben angekommen, rief ich Markus nochmal an und warnte ihn: Wasserflaschen lieber nicht voll machen! 😅

🚛 Oben auf dem langen Feldweg, den wir nach der Steigung fuhren, kam mir ein LKW mit ganz schönem Tempo entgegen. Doch er bremste ab und fuhr ganz langsam an mir vorbei – super rücksichtsvoll! Auch die nachfolgenden LKWs machten es genauso.
In Schweden und den Niederlanden nehmen Autofahrer wirklich viel Rücksicht auf Radfahrer – das fällt uns immer wieder positiv auf 🙏🚴‍♀️.

⛰️ Danach ging’s steil bergab – wir mussten viel bremsen, und bei dem Gewicht unserer Räder rutschte es hinten hier und da ein wenig weg. Aber alles unter Kontrolle! 💨
Unten angekommen fuhren wir eine ruhige Nebenstraße entlang – endlich mal wieder nebeneinander fahren und quatschen ❤️.

⛪ An einer kleinen Kirche mit Friedhof machten wir Pause – inklusive Powernap 😴. Wasser wollten wir dort nicht auffüllen, die Qualität war nicht gut.

📱Im nächsten Laden die nächste Überraschung: Nur Online-Zahlung per App – nichts mit Bargeld oder Karte. Und wir brauchten dringend Wasser! 💦
Also fragten wir auf einem Campingplatz nach – leider nur ein Stellplatz ohne Wasser. Aber: Wir bekamen einen Tipp – in der Nähe sei eine Schule, dort könnte noch jemand sein.

👩‍🏫 Tatsächlich: Wir trafen eine Lehrerin, und sie ließ mich netterweise unsere Flaschen auffüllen – so freundlich! 💖

🌾 Am Abend fanden wir einen tollen Schlafplatz direkt an Feldern – ganz ruhig gelegen, nur wir, die Natur und das leise Rascheln der Gräser 🏕️✨.
Wildzelten – ich liebe es!