Zwischen Deich, Seehunden und dem besten Fischbrötchen
Ein guter Start in den Tag
Am Morgen frühstückten wir erstmal in aller Ruhe – ein schöner und entspannter Start in den Tag. Glücklicherweise konnten wir dabei auch unsere Akkus vollständig aufladen. Für die nächsten Etappen nahmen wir uns jedoch vor, nach einem passenden Adapter Ausschau zu halten, damit wir auf den Campingplätzen auch unsere Powerbanks direkt laden können.
Deichroute mit kleinen Hindernissen
Markus startete seine Tagesetappe – wie gewohnt entlang des Deiches. Auch heute suchte er sich wieder Abkürzungen, doch dabei zeigte sich ein kleines, aber nerviges Problem: die vielen kleinen Weidetore. Mit viel Gepäck waren diese recht mühsam zu passieren. Besonders extrem war diesmal die große Anzahl an Schafen entlang der Strecke. Seine größte Sorge: dass eines der Tiere direkt vor einem Tor liegen könnte – dann käme er nicht mehr durch. Ein deutscher Radfahrer, den er unterwegs traf, bestätigte, dass genau das durchaus vorkommen könne. Die Schafe seien da völlig entspannt – Menschen interessieren sie kaum.
Ein Menschenauflauf mitten im Nirgendwo
Plötzlich entdeckte Markus weiter vorn eine größere Menschenmenge – und das mitten im Nichts. „So viele Leute hier, abseits jeder Stadt? Da muss doch etwas sein!“, dachte er sich. Und tatsächlich: Vor den Objektiven der zahlreichen Kameras tummelten sich die ersten Seehunde! Jetzt war klar, warum sich an diesem Ort so viele Menschen versammelt hatten.
Wiedersehen mit Hindernissen
Währenddessen fuhr ich Markus entgegen. Wir schickten uns regelmäßig unsere Standorte, um uns nicht zu verpassen. Markus wunderte sich zwischenzeitlich über meine Route – er wusste nicht, dass der Weg, den ich ursprünglich nehmen wollte, gesperrt war. Trotz allem klappte unser Wiedersehen schließlich. Wir überlegten kurz, ob wir gemeinsam nochmal zu den Seehunden zurückfahren sollten, entschieden uns dann aber dagegen.
Fisch statt Eis – eine köstliche Entscheidung
Auf dem Rückweg zum Campingplatz machten wir Halt bei einem kleinen Geschäft, um uns ein Eis zu holen. Doch dann stieg uns der herrliche Geruch von frischem Fisch in die Nase – und wir wurden schwach. Statt Eis gönnten wir uns ein Fischbrötchen: Markus ein Krabbenbrötchen, ich ein Matjesbrötchen. Und was sollen wir sagen? Zart, frisch, unfassbar lecker – das Beste, das wir auf der bisherigen Reise gegessen hatten! Zum Abschluss des Tages gab es noch ein schönes Radler.
Campingplatz mit Erinnerungen
Zurück am Campingplatz lernten wir zwei Abiturienten kennen, die uns irgendwie an Markus’ Sohn Pascal erinnerten. Die beiden diskutierten viel und brauchten ewig, um ihre Zelte aufzubauen – bei uns ging das wie immer fix. Der Platz lag direkt an einem Sportplatz, wo am Abend noch trainiert wurde. Ich wurde dabei ein wenig nostalgisch – viele der Übungen kannte ich noch aus meiner aktiven Zeit als Fußballerin.
Sauber, praktisch, nötig: der Platz überzeugte
Die sanitären Anlagen am Platz waren sauber und gepflegt. Besonders praktisch: Es gab auch eine Waschmaschine und einen Trockner – dringend nötig, denn nach einigen Tagen on the road roch unsere Kleidung langsam alles andere als frisch.


















